Weisst du? Zu Ollys 30. Geburtstag
Zum 30. Geburtstag meiner Tochter Olga
Weißt du, wie vor dreißig Jahren
Du ganz plötzlich kamst zur Welt?
Mit so schwarzen, kurzen Haaren
Hast sofort dich vorgestellt.
Weißt du, wie du hast geschrien,
Weil dir war auf einmal kalt?
?Schnell zurück, der Welt entfliehen!
Nein, hier hab ich keinen Halt!“
Weißt du, wie du musstest bleiben
Und gewöhnen dich an uns?
Wachsen, sprechen, lesen, schreiben:
Übtest so die Lebenskunst.
Weißt, wie wir nach Deutschland kamen:
Viktor, Lena, du und ich?
Blieben kurze Zeit beisammen,
Dann lies Viktor uns im Stich.
Weißt du, wie geweint wir haben
Voller Trauer, Leid und Schmerz,
Als ich hab` mein Kind begraben?
Ach, wie blutete mein Herz!
Weißt du, wie du warst geschlagen
Voll Entsetzen, Lieb` und Hass?
Offen blieben viele Fragen,
Schwer zu tragen war all das.
Weißt du, wie du immer weiter
Fort gegangen bist von mir?
Bist nun fast ein Aussenseiter,
Doch das Glück wohnt nicht bei dir.
Weißt du, wie du werdest trauern,
Wenn auch ich einmal muss geh`n?
Komm, reiß ab die dicken Mauern,
Lass einander uns verstehün.
Weißt du, wie es herrlich wäre,
Wenn du sagen würdest: ?NEIN!
Ich will mehr keine Affäre,
Will auch nicht alleine sein“.
Weißt du, wie du Gott verlassen
Schon vor vielen Jahren hast?
Mischtest dich unter die Massen,
Bist bei mir ein Selten Gast.
Weißt du, was? Steh auf und komme
Nun zu Gott zurück, und mir,
Dann wirst glücklich du vollkommen.
Das, mein Kindlein, wünschü ich dir.
11.01.2012
Weißt du, wie vor dreißig Jahren
Du ganz plötzlich kamst zur Welt?
Mit so schwarzen, kurzen Haaren
Hast sofort dich vorgestellt.
Weißt du, wie du hast geschrien,
Weil dir war auf einmal kalt?
?Schnell zurück, der Welt entfliehen!
Nein, hier hab ich keinen Halt!“
Weißt du, wie du musstest bleiben
Und gewöhnen dich an uns?
Wachsen, sprechen, lesen, schreiben:
Übtest so die Lebenskunst.
Weißt, wie wir nach Deutschland kamen:
Viktor, Lena, du und ich?
Blieben kurze Zeit beisammen,
Dann lies Viktor uns im Stich.
Weißt du, wie geweint wir haben
Voller Trauer, Leid und Schmerz,
Als ich hab` mein Kind begraben?
Ach, wie blutete mein Herz!
Weißt du, wie du warst geschlagen
Voll Entsetzen, Lieb` und Hass?
Offen blieben viele Fragen,
Schwer zu tragen war all das.
Weißt du, wie du immer weiter
Fort gegangen bist von mir?
Bist nun fast ein Aussenseiter,
Doch das Glück wohnt nicht bei dir.
Weißt du, wie du werdest trauern,
Wenn auch ich einmal muss geh`n?
Komm, reiß ab die dicken Mauern,
Lass einander uns verstehün.
Weißt du, wie es herrlich wäre,
Wenn du sagen würdest: ?NEIN!
Ich will mehr keine Affäre,
Will auch nicht alleine sein“.
Weißt du, wie du Gott verlassen
Schon vor vielen Jahren hast?
Mischtest dich unter die Massen,
Bist bei mir ein Selten Gast.
Weißt du, was? Steh auf und komme
Nun zu Gott zurück, und mir,
Dann wirst glücklich du vollkommen.
Das, mein Kindlein, wünschü ich dir.
11.01.2012
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