J. W. Goethe. Rettung. И. В. Гёте. Спасение
Моя подруга неверна –
Я счастья своего лишился.
Так у реки я очутился,
У ног моих текла она.
Печальный, молча, я стоял
С хмельною будто головою,
И как сомкнётся надо мною
Вода, себе я представлял.
И вдруг услышал за спиной,
Какой-то голос окликает,
Он красотою поражает:
?Эй, осторожнее с водой!?
Трепещет вся моя душа,
Смотрю – девица, как картина.
?Как Ваше имя?? - ?Катерина?.
?О, Катерина… хороша!..?
От смерти я спасён тобой,
А жизнью лишь тебе обязан;
И я довольно был наказан,
Так стань же ты моей судьбой!
Свою беду поведал ей –
Глаза девица опустила,
Мой поцелуй мне возвратила, –
О смерти нет уже речей.
Mein Ma:dchen ward mir ungetreu,
Das machte mich zum Freudenhasser;
Da lief ich an ein fliessend Wasser,
Das Wasser lief vor mir vorbei.
Da stand ich nun verzweifelnd, stumm,
Im Kopfe war mirs wie betrunken,
Fast wa:r ich in den Strom gesunken,
Es ging die Welt mit mir herum.
Auf einmal ho:r ich was, das rief –
Ich wandte just dahin den Ru:cken –
Es war ein Stimmchen zum Entzu:cken:
”Nimm dich in acht, der Fluss ist tief.“
Da lief mir was durchs ganze Blut,
Ich seh, so ists ein liebes Ma:dchen;
Ich frage sie: Wie heisst du? ”Ka:thchen!“
O scho:nes Ka:thchen! Du bist gut.
Du ha:ltst vom Tode mich zuru:ck,
Auf immer dank ich dir mein Leben;
Allein das heisst mir wenig geben,
Nun sei auch meines Lebens Glu:ck!
Und dann klagt ich ihr meine Not,
Sie schlug die Augen lieblich nieder;
Ich ku:sste sie und sie mich wieder,
Und – vor der Hand nichts mehr von Tod.
Я счастья своего лишился.
Так у реки я очутился,
У ног моих текла она.
Печальный, молча, я стоял
С хмельною будто головою,
И как сомкнётся надо мною
Вода, себе я представлял.
И вдруг услышал за спиной,
Какой-то голос окликает,
Он красотою поражает:
?Эй, осторожнее с водой!?
Трепещет вся моя душа,
Смотрю – девица, как картина.
?Как Ваше имя?? - ?Катерина?.
?О, Катерина… хороша!..?
От смерти я спасён тобой,
А жизнью лишь тебе обязан;
И я довольно был наказан,
Так стань же ты моей судьбой!
Свою беду поведал ей –
Глаза девица опустила,
Мой поцелуй мне возвратила, –
О смерти нет уже речей.
Mein Ma:dchen ward mir ungetreu,
Das machte mich zum Freudenhasser;
Da lief ich an ein fliessend Wasser,
Das Wasser lief vor mir vorbei.
Da stand ich nun verzweifelnd, stumm,
Im Kopfe war mirs wie betrunken,
Fast wa:r ich in den Strom gesunken,
Es ging die Welt mit mir herum.
Auf einmal ho:r ich was, das rief –
Ich wandte just dahin den Ru:cken –
Es war ein Stimmchen zum Entzu:cken:
”Nimm dich in acht, der Fluss ist tief.“
Da lief mir was durchs ganze Blut,
Ich seh, so ists ein liebes Ma:dchen;
Ich frage sie: Wie heisst du? ”Ka:thchen!“
O scho:nes Ka:thchen! Du bist gut.
Du ha:ltst vom Tode mich zuru:ck,
Auf immer dank ich dir mein Leben;
Allein das heisst mir wenig geben,
Nun sei auch meines Lebens Glu:ck!
Und dann klagt ich ihr meine Not,
Sie schlug die Augen lieblich nieder;
Ich ku:sste sie und sie mich wieder,
Und – vor der Hand nichts mehr von Tod.
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