Герман Гессе. Утро в декабре
Hermann Hesse.(1877-1962). Morgenstunde im Dezember.
Дождик пеленой, и снега кокон
В серую чадру себя вплетает,
Бахромою с проводов свисает,
Горбится лениво возле окон.
В нос замёрзший льётся чем-то мутным
Влажной почве дарит запах свежий -
Тонкий, непонятный и изящный;
Моросящим каплям — жест небрежный;
Свету дня — болезненный и зряшный
Тон унылый, бледный, неуютный.
В полузрячей утренней витрине -
Розовое, тёплое свеченье.
У кого-то свет в окне мигает.
Медсестра ладонью увлажняет,
Снегом — лоб и щеки. На минуту
Застывает. Вновь заходит в помещенье.
Гаснут свечи, пеленою серою
Тянется унылый день над стенами.
Перевод с немецкого 19.04.14.
Morgenstunde im Dezember.
Regen schleiert duenn, und traege Flocken
Sind dem grauen Schleier eingewoben,
Haengen sich an Zweig und Draehte oben,
Bleiben unten an den Scheiben hocken,
Schwimmen schmelzend in der k;hlen Naesse,
Geben dem Geruch der feuchten Erde
Etwas Duennes, Nichtiges und Vages,
Und dem Tropfenrieseln die Gebaerde
Eines Zoegerns, und dem Licht des Tages
Eine kraenkelnde, verdrossene Blaesse.
In der morgenblinden Scheiben Zeile
D;mmert da mit rosig warmem Schimmer
Einsam noch ein Fenster nachtbeleuchtet.
Eine Krankenschwester kommt, sie feuchtet
Sich mit Schnee die Augen, eine Weile
Steht und starrt sie, kehrt zurueck ins Zimmer.
Es erlischt der Kerzenschein, und grauer
Dehnt sich in den bleichen Tag die Mauer.
1937.
Дождик пеленой, и снега кокон
В серую чадру себя вплетает,
Бахромою с проводов свисает,
Горбится лениво возле окон.
В нос замёрзший льётся чем-то мутным
Влажной почве дарит запах свежий -
Тонкий, непонятный и изящный;
Моросящим каплям — жест небрежный;
Свету дня — болезненный и зряшный
Тон унылый, бледный, неуютный.
В полузрячей утренней витрине -
Розовое, тёплое свеченье.
У кого-то свет в окне мигает.
Медсестра ладонью увлажняет,
Снегом — лоб и щеки. На минуту
Застывает. Вновь заходит в помещенье.
Гаснут свечи, пеленою серою
Тянется унылый день над стенами.
Перевод с немецкого 19.04.14.
Morgenstunde im Dezember.
Regen schleiert duenn, und traege Flocken
Sind dem grauen Schleier eingewoben,
Haengen sich an Zweig und Draehte oben,
Bleiben unten an den Scheiben hocken,
Schwimmen schmelzend in der k;hlen Naesse,
Geben dem Geruch der feuchten Erde
Etwas Duennes, Nichtiges und Vages,
Und dem Tropfenrieseln die Gebaerde
Eines Zoegerns, und dem Licht des Tages
Eine kraenkelnde, verdrossene Blaesse.
In der morgenblinden Scheiben Zeile
D;mmert da mit rosig warmem Schimmer
Einsam noch ein Fenster nachtbeleuchtet.
Eine Krankenschwester kommt, sie feuchtet
Sich mit Schnee die Augen, eine Weile
Steht und starrt sie, kehrt zurueck ins Zimmer.
Es erlischt der Kerzenschein, und grauer
Dehnt sich in den bleichen Tag die Mauer.
1937.
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