Р. М. Рильке. Карусель
Р.М.Рильке.Карусель.Люксембургский сад.
R.M.Rilke.(1875-1926).Das Karussell.Jardin du Luxemburg
Вращаются и козырёк и тени,
Лошадок пёстрых дружный хоровод,
И долго тормозит, пока дойдёт
До остановки полной карусели.
В кареты лошади запряжены,
сверкают бодро белыми зубами;
За ними рыжий лев идёт шагами,
Плетутся следом белые слоны.
А вот олень из северной страны,
На нём седло, а в нём под слоем грима
Девчушка малая — пристёгнуты штаны.
На льве парнишка скачет, озорник,
Черты лица его отчаянно бледны,
Лев демонстрирует оскал свой и язык.
Плетутся следом белые слоны.
А на конях опять девчонки мимо,
И белый конь застыл в прыжке на миг,
Нарядно вычищен, блестит его потник,
Девчонки смотрят важно, горделиво.
Плетутся следом белые слоны.
И всё несётся и спешит, как вихрь могучий.
И не имея цели вьётся, словно дым.
Зелёный, красный, серый — всё смешалось в кучу
И контур образов нечётко различим.
Сверкнёт улыбка, словно солнце из-за тучи,
Вас ослепив — и исчезает тут же
В игре, пленяющей дыханием своим.
Перевод с немецкого 18.01.14.
Das Karussell
Jardin du Luxembourg
Mit einem Dach und seinem Schatten dreht
sich eine kleine Weile der Bestand
von bunten Pferden, alle aus dem Land,
das lange zoegert, eh es untergeht.
Zwar manche sind an Wagen angespannt,
doch alle haben Mut in ihren Mienen;
ein boeser roter Loewe geht mit ihnen
und dann und wann ein weisser Elefant.
Sogar ein Hirsch ist da, ganz wie im Wald,
nur dass er einen Sattel traegt und drueber
ein kleines blaues Maedchen aufgeschnallt.
Und auf dem Loewen reitet weiss ein Junge
und haelt sich mit der kleinen heissen Hand
dieweil der Loewe Zaehne zeigt und Zunge.
Und dann und wann ein weisser Elefant.
Und auf den Pferden kommen sie vorueber,
auch Maedchen, helle, diesem Pferdesprunge
fast schon entwachsen; mitten in dem Schwunge
schauen sie auf, irgendwohin, herueber -
Und dann und wann ein weisser Elefant.
Und das geht hin und eilt sich, dass es endet,
und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel.
Ein Rot, ein Gruen, ein Grau vorbeigesendet,
ein kleines kaum begonnenes Profil -.
Und manchesmal ein Laecheln, hergewendet,
ein seliges, das blendet und verschwendet
an dieses atemlose blinde Spiel. . .
Rainer Maria Rilke, Juni 1906, Paris
R.M.Rilke.(1875-1926).Das Karussell.Jardin du Luxemburg
Вращаются и козырёк и тени,
Лошадок пёстрых дружный хоровод,
И долго тормозит, пока дойдёт
До остановки полной карусели.
В кареты лошади запряжены,
сверкают бодро белыми зубами;
За ними рыжий лев идёт шагами,
Плетутся следом белые слоны.
А вот олень из северной страны,
На нём седло, а в нём под слоем грима
Девчушка малая — пристёгнуты штаны.
На льве парнишка скачет, озорник,
Черты лица его отчаянно бледны,
Лев демонстрирует оскал свой и язык.
Плетутся следом белые слоны.
А на конях опять девчонки мимо,
И белый конь застыл в прыжке на миг,
Нарядно вычищен, блестит его потник,
Девчонки смотрят важно, горделиво.
Плетутся следом белые слоны.
И всё несётся и спешит, как вихрь могучий.
И не имея цели вьётся, словно дым.
Зелёный, красный, серый — всё смешалось в кучу
И контур образов нечётко различим.
Сверкнёт улыбка, словно солнце из-за тучи,
Вас ослепив — и исчезает тут же
В игре, пленяющей дыханием своим.
Перевод с немецкого 18.01.14.
Das Karussell
Jardin du Luxembourg
Mit einem Dach und seinem Schatten dreht
sich eine kleine Weile der Bestand
von bunten Pferden, alle aus dem Land,
das lange zoegert, eh es untergeht.
Zwar manche sind an Wagen angespannt,
doch alle haben Mut in ihren Mienen;
ein boeser roter Loewe geht mit ihnen
und dann und wann ein weisser Elefant.
Sogar ein Hirsch ist da, ganz wie im Wald,
nur dass er einen Sattel traegt und drueber
ein kleines blaues Maedchen aufgeschnallt.
Und auf dem Loewen reitet weiss ein Junge
und haelt sich mit der kleinen heissen Hand
dieweil der Loewe Zaehne zeigt und Zunge.
Und dann und wann ein weisser Elefant.
Und auf den Pferden kommen sie vorueber,
auch Maedchen, helle, diesem Pferdesprunge
fast schon entwachsen; mitten in dem Schwunge
schauen sie auf, irgendwohin, herueber -
Und dann und wann ein weisser Elefant.
Und das geht hin und eilt sich, dass es endet,
und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel.
Ein Rot, ein Gruen, ein Grau vorbeigesendet,
ein kleines kaum begonnenes Profil -.
Und manchesmal ein Laecheln, hergewendet,
ein seliges, das blendet und verschwendet
an dieses atemlose blinde Spiel. . .
Rainer Maria Rilke, Juni 1906, Paris
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