Жалоба. Герман Гессе
Не зная бытия, мы – просто жизни ток,
Послушно формы наполняем как вода:
А день ли ночь, собор иль погребок,….
Не обрести покой, что жаждали всегда.
Мы лепим плоть без устали на кости,
Ну, нет такой страны, где обрели бы речь,
Куда не попадём, везде мы только гости,
Хоть горек хлеб чужой, на плуг нам не налечь.
Во что оттиснет Бог, нам это неизвестно,
Мы глины пузыри, в стыде обнажены,
Игрушки мы, и в стонах бессловесны,
Закончены горшки, но не обожжены.
Нам камнем стыть! Потоком длиться!
Тоска по бытию нас вечно гонит в путь,
Боязни дрожь, что в нас всегда гнездится,
Мы никогда в пути не сможем отдохнуть.
Klage. Hermann Hesse
Uns ist kein Sein vergonnt. Wir sind nur Strom,
Wir flie?en willig allen Formen ein:
Dem Tag, der Nacht, der Hohle und dem Dom,
Wir gehn hindurch, uns treibt der Durst nach Sein.
So fullen Form um Form wir ohne Rast,
Und keine wird zur Heimat uns, zum Gluck, zur Not,
Stets sind wir unterwegs, stets sind wir Gast,
Uns ruft nicht Feld noch Pflug, uns wachst kein Brot.
Wir wissen nicht, wie Gott es mit uns meint,
Er spielt mit uns, dem Ton in seiner Hand,
Der stumm und bildsam ist, nicht lacht noch weint,
Der wohl geknetet wird, doch nie gebrannt.
Einmal zu Stein erstarren! Einmal dauern!
Danach ist unsre Sehnsucht ewig rege,
Und bleibt doch ewig nur ein banges Schauern,
Und wird doch nie zur Rast auf unsrem Wege.
Послушно формы наполняем как вода:
А день ли ночь, собор иль погребок,….
Не обрести покой, что жаждали всегда.
Мы лепим плоть без устали на кости,
Ну, нет такой страны, где обрели бы речь,
Куда не попадём, везде мы только гости,
Хоть горек хлеб чужой, на плуг нам не налечь.
Во что оттиснет Бог, нам это неизвестно,
Мы глины пузыри, в стыде обнажены,
Игрушки мы, и в стонах бессловесны,
Закончены горшки, но не обожжены.
Нам камнем стыть! Потоком длиться!
Тоска по бытию нас вечно гонит в путь,
Боязни дрожь, что в нас всегда гнездится,
Мы никогда в пути не сможем отдохнуть.
Klage. Hermann Hesse
Uns ist kein Sein vergonnt. Wir sind nur Strom,
Wir flie?en willig allen Formen ein:
Dem Tag, der Nacht, der Hohle und dem Dom,
Wir gehn hindurch, uns treibt der Durst nach Sein.
So fullen Form um Form wir ohne Rast,
Und keine wird zur Heimat uns, zum Gluck, zur Not,
Stets sind wir unterwegs, stets sind wir Gast,
Uns ruft nicht Feld noch Pflug, uns wachst kein Brot.
Wir wissen nicht, wie Gott es mit uns meint,
Er spielt mit uns, dem Ton in seiner Hand,
Der stumm und bildsam ist, nicht lacht noch weint,
Der wohl geknetet wird, doch nie gebrannt.
Einmal zu Stein erstarren! Einmal dauern!
Danach ist unsre Sehnsucht ewig rege,
Und bleibt doch ewig nur ein banges Schauern,
Und wird doch nie zur Rast auf unsrem Wege.
Метки: