Вильгельм Буш. Друзья
Wilhelm Busch. Die Freunde
Да, Фердинанд и Фриц дружили,
Всегда и всюду вместе были,
Совместны были все дела,
И тайна общая была:
Любили оба Катеринку,
Соседку, юную блондинку.
Однажды говорит девица:
– Друзья, хотите отличиться?
Кто грушу принесёт из вас,
Тот станет лучшим, в тот же час.
Фриц друга оттащив в сторонку,
Сказал: ?Мы ублажим девчонку.
У дома, где живёт дед Шрамм
Сад есть, и груши спеют там;
Ты ветки потрясёшь слегка,
А я посторожу пока?.
Всё решено – они у цели,
А вот и груши полетели.
Их Фриц искал среди травы,
Но вдруг в беседке из листвы
Кулак с подзорною трубой
Мелькнул; дед Шрамм несётся злой,
А Фердинанд его узрел
И пулей с дерева слетел.
От страха, спешки и волненья
Сломались планы отступленья;
Влепил дед гостю оплеуху,
И тот помчался, что есть духу.
От боли Фердинанд страдал, –
Когда приятеля искал,
То был шокирован картиной:
Стоял Фриц вместе с Катериной,
Та грушу спелую держала
И Фрица в губы целовала.
Для Фердинанда Фриц стал вдруг
Знакомый только, но не друг.
Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand,
Die gingen immer Hand in Hand,
Und selbst in einer Herzensfrage
Trat ihre Einigkeit zutage.
Sie liebten beide Nachbars Ka:thchen,
Ein blondgelocktes, kleines Ma:dchen.
Einst sagte die verschmitzte Dirne:
Wer holt mir eine Sommerbirne,
Recht saftig, aber nicht zu klein?
Hernach soll er der Beste sein.
Der Fritz nahm seinen Freund beiseit
Und sprach: Das machen wir zu zweit;
Da dru:ben wohnt der alte Schramm,
Der hat den scho:nsten Birnenstamm;
Du steigst hinauf und schu:ttelst sacht,
Ich lese auf und gebe acht.
Gesagt, getan. Sie sind am Ziel.
Schon als die erste Birne fiel,
Macht Fritz damit sich aus dem Staube,
Denn eben schlich aus dunkler Laube,
In fester Faust ein spanisch Rohr,
Der aufmerksame Schramm hervor.
Auch Ferdinand sah ihn beizeiten
Und ta:t am Stamm heruntergleiten
In A:ngstlichkeit und grosser Hast,
Doch eh er unten Fuss gefasst,
Begru:sst ihn Schramm bereits mit Streichen,
Als wollt er einen Stein erweichen.
Der Ferdinand, voll Schmerz und Hitze,
Entfloh und suchte seinen Fritze.
Wie angewurzelt blieb er stehn.
Ach, ha:tt' er es doch nie gesehn:
Die Ka:the hat den Fritz geku:sst,
Worauf sie eine Birne isst.
Seit dies geschah, ist Ferdinand
Mit Fritz nicht mehr so gut bekannt.
Да, Фердинанд и Фриц дружили,
Всегда и всюду вместе были,
Совместны были все дела,
И тайна общая была:
Любили оба Катеринку,
Соседку, юную блондинку.
Однажды говорит девица:
– Друзья, хотите отличиться?
Кто грушу принесёт из вас,
Тот станет лучшим, в тот же час.
Фриц друга оттащив в сторонку,
Сказал: ?Мы ублажим девчонку.
У дома, где живёт дед Шрамм
Сад есть, и груши спеют там;
Ты ветки потрясёшь слегка,
А я посторожу пока?.
Всё решено – они у цели,
А вот и груши полетели.
Их Фриц искал среди травы,
Но вдруг в беседке из листвы
Кулак с подзорною трубой
Мелькнул; дед Шрамм несётся злой,
А Фердинанд его узрел
И пулей с дерева слетел.
От страха, спешки и волненья
Сломались планы отступленья;
Влепил дед гостю оплеуху,
И тот помчался, что есть духу.
От боли Фердинанд страдал, –
Когда приятеля искал,
То был шокирован картиной:
Стоял Фриц вместе с Катериной,
Та грушу спелую держала
И Фрица в губы целовала.
Для Фердинанда Фриц стал вдруг
Знакомый только, но не друг.
Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand,
Die gingen immer Hand in Hand,
Und selbst in einer Herzensfrage
Trat ihre Einigkeit zutage.
Sie liebten beide Nachbars Ka:thchen,
Ein blondgelocktes, kleines Ma:dchen.
Einst sagte die verschmitzte Dirne:
Wer holt mir eine Sommerbirne,
Recht saftig, aber nicht zu klein?
Hernach soll er der Beste sein.
Der Fritz nahm seinen Freund beiseit
Und sprach: Das machen wir zu zweit;
Da dru:ben wohnt der alte Schramm,
Der hat den scho:nsten Birnenstamm;
Du steigst hinauf und schu:ttelst sacht,
Ich lese auf und gebe acht.
Gesagt, getan. Sie sind am Ziel.
Schon als die erste Birne fiel,
Macht Fritz damit sich aus dem Staube,
Denn eben schlich aus dunkler Laube,
In fester Faust ein spanisch Rohr,
Der aufmerksame Schramm hervor.
Auch Ferdinand sah ihn beizeiten
Und ta:t am Stamm heruntergleiten
In A:ngstlichkeit und grosser Hast,
Doch eh er unten Fuss gefasst,
Begru:sst ihn Schramm bereits mit Streichen,
Als wollt er einen Stein erweichen.
Der Ferdinand, voll Schmerz und Hitze,
Entfloh und suchte seinen Fritze.
Wie angewurzelt blieb er stehn.
Ach, ha:tt' er es doch nie gesehn:
Die Ka:the hat den Fritz geku:sst,
Worauf sie eine Birne isst.
Seit dies geschah, ist Ferdinand
Mit Fritz nicht mehr so gut bekannt.
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