Герман-Нейсе. Назад в Аид
Обратно в грязь, в начало нечистот,
в помёт слепых, лишённых душ творений:
дремать без цели, мыслей и забот,
не ведая чудес и озарений.
Пади и извивайся как червяк,
ты, голову носивший слишком гордо,
ты, грезивший о небесах простак,
теперь лежи в пыли с разбитой мордой,
среди отбросов, мусора, в кустах,
заваленный увядшею листвою,
твоё величье обратилось в прах –
всё то, что прежде ты считал собою.
Обратно в нору, скрыться под землёй,
забыв о человеческой гордыне,
животным бессловесным на убой
пойти, как и положено скотине.
Спокойствие, достаток и уют,
размеренная жизнь одним ударом
разрушены. В туман кровавых смут
мир катится, истерзаный кошмаром,
и ночь дрожит испуганно во сне -
посланцы смерти мчат неудержимы.
Назад, во тьму, исчезнуть в глубине,
ведь царству мёртвых все принадлежим мы!
Ещё не быть или не быть уже;
совсем не жить, не прозябать в забвеньи,
достигнуть самых нижних рубежей,
навеки погрузиться в униженье!
Лишь страх и тьма отныне твой удел,
ты никогда не в силах вспомнить боле
своих обычных человечьих дел;
лишь убегать от смерти и от боли,
рождённой малодушием твоим;
отринуть всё, что не было и было;
в Аид, туда, где место нам двоим,
откуда не воскреснуть нам – в могилу!
Max Hermann-Neiße
ZURÜCK ZUM HADES
Zurück zum Schlamm, zum schmutzigen Beginn,
zur Brutstatt unbeseelter Kreaturen :
zu dämmern ohne Ziel und ohne Sinn,
blind für das Wunder friedlich bunter Fluren.
Wirf dich zu Boden, kriech dem Wurme gleich
Du hast dein stolzes Haupt zu hoch getragen
und wähntest, unser sei das Himmelreich;
nun liegst du da, geschändet und geschlagen,
mit andrem Abfall, Müll und welkem Laub,
von jedem Windstoß in die Fluch getrieben
und nichts ist schließlich als ein Häufchen Staub
von deiner alten Herrlichkeit geblieben.
Zurück zur Höhle, in das Erdversteck,
die Menschenwürde ganz und gar missachtet,
zurück zu Tierischem an Dreck und Schreck
und schließlich viehisch wie ein Tier geschlachtet!
Die Sicherheit, das heilge Lebensgut,
der Wesen gegenseitiges Vertrauen,
zerstört! Die Welt verkommt in Furcht und Wut,
aus Tag und Abend ward ein böses Grauen,
und angstvoll bebt die Nacht im Schlafe noch;
es geistern durch die Luft des Todes Boten.
Zurück ins Dunkel, in das Erdenloch,
wohin wir längst gehören: zu den Toten!
Noch nicht gewesen oder nicht mehr sein;
doch kein beherztes, gutgeführtes Leben!
In die Erniedrigungen tief hinein,
noch tiefer, um dich nie mehr zu erheben!
Es bleiben Furcht und Dunkelheit dein Los,
allmählich wirst du dich nicht mehr entsinnen,
daß einst dein Dasein menschlich war und groß,
nur trachten, der Vernichtung zu entrinnen
der doch dein Kleinmut längst sich dumpf ergab.
Mag nun das Letzte über dich ergehen:
hinab zu Hades, in das Massengrab,
aus dem wir alle nicht mehr auferstehen!
в помёт слепых, лишённых душ творений:
дремать без цели, мыслей и забот,
не ведая чудес и озарений.
Пади и извивайся как червяк,
ты, голову носивший слишком гордо,
ты, грезивший о небесах простак,
теперь лежи в пыли с разбитой мордой,
среди отбросов, мусора, в кустах,
заваленный увядшею листвою,
твоё величье обратилось в прах –
всё то, что прежде ты считал собою.
Обратно в нору, скрыться под землёй,
забыв о человеческой гордыне,
животным бессловесным на убой
пойти, как и положено скотине.
Спокойствие, достаток и уют,
размеренная жизнь одним ударом
разрушены. В туман кровавых смут
мир катится, истерзаный кошмаром,
и ночь дрожит испуганно во сне -
посланцы смерти мчат неудержимы.
Назад, во тьму, исчезнуть в глубине,
ведь царству мёртвых все принадлежим мы!
Ещё не быть или не быть уже;
совсем не жить, не прозябать в забвеньи,
достигнуть самых нижних рубежей,
навеки погрузиться в униженье!
Лишь страх и тьма отныне твой удел,
ты никогда не в силах вспомнить боле
своих обычных человечьих дел;
лишь убегать от смерти и от боли,
рождённой малодушием твоим;
отринуть всё, что не было и было;
в Аид, туда, где место нам двоим,
откуда не воскреснуть нам – в могилу!
Max Hermann-Neiße
ZURÜCK ZUM HADES
Zurück zum Schlamm, zum schmutzigen Beginn,
zur Brutstatt unbeseelter Kreaturen :
zu dämmern ohne Ziel und ohne Sinn,
blind für das Wunder friedlich bunter Fluren.
Wirf dich zu Boden, kriech dem Wurme gleich
Du hast dein stolzes Haupt zu hoch getragen
und wähntest, unser sei das Himmelreich;
nun liegst du da, geschändet und geschlagen,
mit andrem Abfall, Müll und welkem Laub,
von jedem Windstoß in die Fluch getrieben
und nichts ist schließlich als ein Häufchen Staub
von deiner alten Herrlichkeit geblieben.
Zurück zur Höhle, in das Erdversteck,
die Menschenwürde ganz und gar missachtet,
zurück zu Tierischem an Dreck und Schreck
und schließlich viehisch wie ein Tier geschlachtet!
Die Sicherheit, das heilge Lebensgut,
der Wesen gegenseitiges Vertrauen,
zerstört! Die Welt verkommt in Furcht und Wut,
aus Tag und Abend ward ein böses Grauen,
und angstvoll bebt die Nacht im Schlafe noch;
es geistern durch die Luft des Todes Boten.
Zurück ins Dunkel, in das Erdenloch,
wohin wir längst gehören: zu den Toten!
Noch nicht gewesen oder nicht mehr sein;
doch kein beherztes, gutgeführtes Leben!
In die Erniedrigungen tief hinein,
noch tiefer, um dich nie mehr zu erheben!
Es bleiben Furcht und Dunkelheit dein Los,
allmählich wirst du dich nicht mehr entsinnen,
daß einst dein Dasein menschlich war und groß,
nur trachten, der Vernichtung zu entrinnen
der doch dein Kleinmut längst sich dumpf ergab.
Mag nun das Letzte über dich ergehen:
hinab zu Hades, in das Massengrab,
aus dem wir alle nicht mehr auferstehen!
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