Виктор Шнитке 1937-1994. Когда в полях осенних
* * *
Когда в полях осенних я бреду,
едва ли зная, чем я связан с веком, -
то ль страхом смерти, то ли новым снегом, -
природа никнет, впавшая в нужду.
Но выйдет солнце – мир, как белый гул!
и вдруг я вижу: вороны лесами,
и кони, рысью тянущие сани…
Трепещет жизнь под слоем льда, в снегу.
Зима, как сон, - колоколами бьют
часы ночами, звёзды светят вчуже.
Оцепенев во мгле, деревья тужат,
природа в коме и мороз так лют…
Но будет вечер – вспыхнет небосклон,
и пламя побежит лесною чащей.
Повеет ветром, и зимой пропащей
Весна восстанет, опрокинув сон.
* * *
Wenn ich im Herbst ueber die Felder geh
und die Natur mir ihre Not verkuendet,
so weiss ich kaum, was mich ans Leben bindet –
ob Todesangst, ob Sehnsucht nach dem Schnee.
Dann kommt ein Morgen – und die Welt ist weiss.
Ich seh auf einmal: Ja, es gibt noch Raben.
Es gibt noch Pferde, die vor Schlitten traben.
Es zuckt noch Leben unter Schnee und Eis.
Dann klirrt der Frost, dann schlaegt bei Nacht die Uhr
wie eine Glocke, und die Sterne scheinen
so fremd. Die Baueme stehn erstarrt zu Steinen,
und Wochen waehrt das Koma der Natur.
Doch eines Abends glueht der Himmel rot,
als staende fern ein grosser Wald in Flammen.
Dann kommt der Wind. Der Winter bricht zusammen,
und die Natur ersteht aus ihrer Not.
Когда в полях осенних я бреду,
едва ли зная, чем я связан с веком, -
то ль страхом смерти, то ли новым снегом, -
природа никнет, впавшая в нужду.
Но выйдет солнце – мир, как белый гул!
и вдруг я вижу: вороны лесами,
и кони, рысью тянущие сани…
Трепещет жизнь под слоем льда, в снегу.
Зима, как сон, - колоколами бьют
часы ночами, звёзды светят вчуже.
Оцепенев во мгле, деревья тужат,
природа в коме и мороз так лют…
Но будет вечер – вспыхнет небосклон,
и пламя побежит лесною чащей.
Повеет ветром, и зимой пропащей
Весна восстанет, опрокинув сон.
* * *
Wenn ich im Herbst ueber die Felder geh
und die Natur mir ihre Not verkuendet,
so weiss ich kaum, was mich ans Leben bindet –
ob Todesangst, ob Sehnsucht nach dem Schnee.
Dann kommt ein Morgen – und die Welt ist weiss.
Ich seh auf einmal: Ja, es gibt noch Raben.
Es gibt noch Pferde, die vor Schlitten traben.
Es zuckt noch Leben unter Schnee und Eis.
Dann klirrt der Frost, dann schlaegt bei Nacht die Uhr
wie eine Glocke, und die Sterne scheinen
so fremd. Die Baueme stehn erstarrt zu Steinen,
und Wochen waehrt das Koma der Natur.
Doch eines Abends glueht der Himmel rot,
als staende fern ein grosser Wald in Flammen.
Dann kommt der Wind. Der Winter bricht zusammen,
und die Natur ersteht aus ihrer Not.
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