Март

Болеет солнце от невзгод,
Ворча на непогоду.
В тепле читает круглый год
О катастрофах года.

Мы календарь перевернем
И любопытным оком
Найдем весенний чернозем
Мы? в оперный бинокль.

Снег свое серое сырье
Весной чуть изменил.
Лежит как грязное белье
В канавках для белил.

Зима еще ведет учет,
Меняя срочно план,
Списав старье на ?ангебот?
Для разных прочих стран.

С весной не хочет во грехе
Жить - и немножко
След оставляет на ольхе
И серебристой кошке.

Подснежники не сознают
Всю значимость свою.
Их колокольчики поют,
А значит - мы в раю.

* * *
Erich Kästner (1899 — 1974)
Der März

Sonne lag krank im Bett.
Sitzt nun am Ofen.
Liest, was gewesen ist.
Liest Katastrophen.

Springflut und Havarie,
Sturm und Lawinen, -
Gibt es denn niemals Ruh
drunten bei ihnen?

Schaut den Kalender an.
Steht drauf: "Es werde!"
Greif nach dem Opernglas.
Blickt auf die Erde.

Schnee vom vergangenen Jahr
Bleibt nicht der gleiche.
Liegt wie ein Bettbezug
Klein auf der Bleiche.

Winter macht Inventur.
Will sich verändern.
Schrieb auf ein Angebot
Aus andern Ländern.

Mustert im Fortgehn noch
Weiden und Erlen.
Kätzchen blühn silbergrau.
Schimmern wie Perlen.

Im Baum und Krume regt
Sich's allenthalben.
Radio meldet schon
Störche und Schwalben.

Schneeglöckchen ahnen nun,
was sie bedeuten.
Wenn du die Augen schlie;t,
hörst du sie läuten.